Zum Abschluss des „Europäischen Jahres der Luft“ widmet sich das Leibniz-Journal unter dem Titel „Luft anhalten. Wie kleinste Partikel größte Probleme bereiten“ dem Element zwischen Himmel und Erde. Wer es liest, wird verstehen, warum es um die Luftqualität schlecht bestellt ist. Und dass Wissenschaftler mit Hochdruck daran arbeiten, das zu ändern. Beispiel Feinstaub: Immer mehr Krankheiten werden mit den Partikeln in Verbindung gebracht. Dabei geraten immer kleinere Teilchen – sogenannter Ultrafeinstaub – in den Fokus der Forschung. Umweltzonen senken die Belastung, zeigt ein neues Messnetz.
Passend zum Titelthema „Luft“ wird in zwei Artikeln über Forschung des Leibniz-Institutes für Troposphärenforschung berichtet:
Tief durchatmen? Besonders in Großstädten atmen Menschen weltweit gefährliche Schadstoffe ein. Wenn zu viel Ruß und und ähnliche Partikel in der Luft schweben, greift das nicht nur die Lunge an.
Den Schwebeteilchen auf der Spur. Aerosole beeinflussen das Klima entscheidend. Dennoch ist wenig über die in der Luft schwebenden Kleinstpartikel bekannt.
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Ferner im Schwerpunkt: Das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung untersucht das Zusammenspiel von Wolken und Klima, der Ökonom Ottmar Edenhofer erklärt, wie den steigenden CO2-Emissionen begegnet werden kann, Potsdamer Agrarwissenschaftler tüfteln an abgasarmen Kuhställen. Die Friedensforschung beschäftigt sich mit dem Tod aus heiterem Himmel, mit den umstrittenen Kampfdrohnen. Außerdem im Leibniz-Journal: Jutta Allmendinger berichtet von der Karriereförderung in der Leibniz-Gemeinschaft. Annette Ranko, Nahostwissenschaftlerin, gibt Auskunft über ihre Recherchen bei der Muslimbruderschaft. Ulrich Bathmann, Meeresbiologe, fordert entschiedene Maßnahmen gegen die Verschmutzung der Meere mit Plastik. Hans Joachim Meyer, letzter Wissenschaftsminister der DDR, erster Wissenschaftsminister des Freistaates Sachsen, im Gespräch. Und ein Bericht über Laser, die die Energieversorgung der Welt revolutionieren sollen.
Das Leibniz-Journal erscheint viermal jährlich und kann kostenlos abonniert werden (abo@leibniz-gemeinschaft.de). Als PDF und als Blätterversion steht es online zur Verfügung.