Das AEROMET-Projekt

Messungen von Aerosolpartikeln sind für die Durchsetzung der EU-Luftqualitätsvorschriften zum Schutz der menschlichen Gesundheit und für die Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels von entscheidender Bedeutung. Obwohl derzeit Metriken wie die Massenkonzentration von luftgetragenen Partikeln (PM) einschließlich PM10 (inhalierbare Partikel mit einem Durchmesser von 10 Mikrometern und kleiner) und PM2,5 (feine inhalierbare Partikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern und kleiner) verwendet werden, ist der Grad der Unsicherheit zu hoch und die Rückverfolgbarkeit unzureichend.


Daher zielt dieses Projekt darauf ab, die Unsicherheit von Messungen der Partikelmasse, -größe und -anzahl sowie die Charakterisierung von regulierten Komponenten in luftgetragenen Partikeln zu verbessern, wie es von EU-Luftqualitätsüberwachungsnetzen gefordert wird.

Regulierungsbehörden, Luftqualitätsnetzwerke und Hersteller von atmosphärischen Instrumenten verlangen alle eine Verbesserung der Überwachung der Luftqualität, aber es mangelt derzeit an rückverfolgbaren Kalibrierstandards und harmonisierten Kalibrierverfahren für die Messung von PM in der Luft. Darüber hinaus müssen die Verfahren zur Messung von PM10 und PM2,5 (Partikelmassenkonzentration) innerhalb der EU-Luftqualitätsrichtlinie 2008/50/EG verbessert werden, um die Vergleichbarkeit der lokalen Daten zu gewährleisten, die von Geräten gemessen werden, die auf unterschiedlichen Arbeitsprinzipien beruhen (z.B. gravimetrische und optische Messungen). Daher sind Referenzmethoden für die Messung von PM10 und PM2,5 und Kalibriermethoden für die für diese Messung verwendeten Geräte erforderlich.