Kurzbeschreibungen der Institute
Dresden
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden – Das IFW Dresden betreibt moderne Materialforschung auf naturwissenschaftlicher Grundlage. Es erforscht Quantenphänomene und Nanostrukturen in Festkörpern, die sowohl für den Erkenntnisfortschritt interessant sind als auch für neue Funktionsmaterialien und Anwendungen nutzbar sind. Das Institut fördert Nachwuchswissenschaftler, bildet Fachpersonal aus und unterstützt Industrieunternehmen mit seinem Wissen und seiner Erfahrung im Bereich Materialforschung und -entwicklung.
https://www.ifw-dresden.de/
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung – Das IÖR erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen für eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung von Städten und Regionen im nationalen, europäischen und internationalen Zusammenhang. Es erforscht Wirkungszusammenhänge zwischen der natürlichen Umwelt und der Gesellschaft sowie damit verbundene Steuerungsoptionen. Ziel und Anliegen ist es, Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern. Auf der Grundlage seiner Forschung berät das IÖR Politik und Gesellschaft.
https://www.ioer.de/
Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden – Das IPF betreibt ganzheitliche materialwissenschaftliche Forschung – von Synthese, Modifizierung, Charakterisierung und Theorie von Polymeren bis hin zu Verarbeitung und Prüfung. In enger Kooperation von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren werden neue, multifunktionale polymere Funktions- und Konstruktionswerkstoffe sowie Biomaterialien und Verbundwerkstoffe entwickelt, die Innovationen z. B. in der Medizin, Verkehrs- und Energietechnik sowie in der modernen Kommunikationstechnologie ermöglichen.
https://www.ipfdd.de/
Senckenberg Naturhistorische Sammlungen (SNSD)– Die wissenschaftlichen Sammlungen umfassen etwa 6,5 Millionen Objekte der belebten und unbelebten Natur. Sie dokumentieren, wie sich unsere Erde und das Leben auf ihr entwickelt haben und veranschaulichen die beeindruckende Vielfalt unseres Planeten. Die zwei Abteilungen, Tierkunde und Mineralogie/Geologie, gehen zentralen Fragestellungen der Geobiodiversität nach und werden dabei durch hauseigene modernste Technologien und Labore unterstützt.
http://www.senckenberg.de/dresden
Görlitz
Senckenberg Museum für Naturkunde (SNG) – Seit über 200 Jahren forschen in Görlitz Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Biodiversität, Systematik und Ökologie von Tieren und Pflanzen. Ein Schwerpunkt liegt bei den Bodentieren – ein Alleinstellungsmerkmal des Senckenberg-Instituts in Görlitz. Aktuelle Forschungsinhalte werden durch die Dauer- und internationalen Wanderausstellungen des Museums vermittelt. Senckenberg Görlitz engagiert sich für den akademischen Nachwuchs, zum Beispiel durch den internationalen Studiengang „Biodiversity and Collection Management“ an der Technischen Universität Dresden seit 2015.
http://www.senckenberg.de/goerlitz
Leipzig
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa – Das GWZO erforscht in vergleichender Perspektive Geschichte und Kultur des Raumes zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Derzeit sind rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland tätig, die verschiedene Disziplinen der Geisteswissenschaften repräsentieren. In seiner Forschungsarbeit stützt sich das Institut auf ein dichtes Netz von Kooperationsbeziehungen mit Forschungseinrichtungen im östlichen Europa, anderen Teilen Europas und Übersee.
http://research.uni-leipzig.de/gwzo/
Leibniz-Institut für Länderkunde – Das IfL betreibt grundlagenorientierte Forschungen zur Regionalen Geographie Europas sowie zur Theorie und Geschichte der Geographie. Unter der Leitüberschrift „Neue Geographien Europas“ analysiert das Institut raumwirksame Entwicklungen in Deutschland und Europa und macht gesellschaftlichen Wandel sichtbar. Es bereitet Forschungsergebnisse für die Fachöffentlichkeit wie auch für ein größeres interessiertes Publikum auf. Das IfL erarbeitet zudem neue Formen der Visualisierung von geographischem Wissen und untersucht deren Wirkungsweisen.
http://www.leibniz-ifl.de
Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung – Das IOM betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung mit dem Ziel, Erkenntnisse zu physikalischen und chemischen Mechanismen zu gewinnen, die bei der Herstellung und Modifizierung isolierender, metallischer, halbleitender und polymerer Oberflächen und dünner Schichten von Bedeutung sind. Als Werkzeuge werden niederenergetische Ionen, Elektronen und Plasmen sowie Photonen eingesetzt. Eine der wichtigsten Aufgaben des Instituts ist, diese Erkenntnisse für produkt- und verfahrensorientierte Anwendungen in die Industrie zu überführen.
http://www.iom-leipzig.de/
Leibniz-Institut für Troposphärenforschung – Das TROPOS erforscht die physikalischen und chemischen Prozesse im troposphärischen Multiphasensystem. Deren Einflüsse auf Luftqualität, Wetter und Klima werden mit einem ganzheitlichen Ansatz aus Feld-und Laborstudien sowie Modellierung untersucht. Dabei werden die Prozesse natürlicher und anthropogener Aerosolpartikel und deren Wechselwirkungen mit Wolken von der molekularen Skala bis hin zum transkontinentalen Ferntransport analysiert. Ziele sind ein verbessertes Prozessverständnis, die Ermittlung langfristiger Trends sowie die Erfassung der Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
https://www.tropos.de/